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Das Prinzenpaar Nico I. (Heckmann) und Svenja I. (Schuster)

Die Fledermaus Ersingen im wilden, wilden Westen: Prinzenpaar gekürt

In „Ersischo“ läutete die Karnevalsgesellschaft (KG) „Fledermaus“ mit zwei Prunksitzungen zum „Elften im Elften“ die närrische Kampagne ein. Für Dominik Kern war die Begrüßung der erwartungsvollen Gäste in der Turn- und Festhalle eine Premiere. Er ist als Nachfolger von Dirk Steiner seit Mai neuer Präsident der „Fledermaus“. Regiert wird das närrische Ersingen bis Aschermittwoch freilich vom neuen Prinzenpaar Nico I. (Heckmann) und Svenja I. (Schuster). Kern und sein Vize Raphael Reich inthronisierten die Tollitäten traditionsgemäß zum Finale des dreistündigen Spektakels mit großem Prunk.

Dabei hieß es für ihre Vorgänger André II. (Grimm) und Maren I. (Schuster) mit dem großen Dank der Karnevalsgesellschaft Abschied zu nehmen. Die „Mittlere Prinzengarde“ salutierte zum Auftakt mit einem flotten exakt getanzten Gardemarsch. Diese Gardemädels waren es auch, die mit dem furiosen Schautanz „Wild Wild West“ die Inthronisation einleiteten. Sie erzählten mit tollen Kostümen und Tanzvariationen Geschichten aus dem „Burg Saloon“. Choreografiert haben die Schau Nina Zettelmayer, Patricia Fritsch und Melanie Kern.

Die Gruppe „Straight outta Langgass“ mit Janis Melcher, Marco Kraus, Andre Schmidt, Keven Frei und Stefan Schmidt machten aus ihrem Senioren-Ausflug zum „Maultaschenmuseum Busenbach“ einen großen Lacherfolg. Wenn eine 60-Jährige ihre alte Reiseschreibmaschine, bei der’s „F“ hängt, beim „Professional Service“ einer 25-Jährigen reparieren lassen will, begegnen sich verschiedene Welten. Carmen Brenk und Emma Kunzmann haben es herrlich verstanden, diesen Generationenkonflikt auf humorvolle Weise zu lösen. Vielseitig war das spöttische Repertoire der „La Fleurs“ mit Andre Brenk, Kevin Reich, Julian Lehr und Stefan Schuster bei der „Liveschaltung ins Publikum“ in Wort und Ton.

„Ab jetzt Drilling“ nennt sich die „Motorradgang“ mit Luca Zimmermann und Nils und Cedric Sorger, die mit „Hip-Hop“ ihrer Leidenschaft nachgingen. Zwischen den Sketchen machten die Tänzerinnen Furore. So hatte die „Kleine Garde“, trainiert von Christina Wirtzoch und Sarah Kellhofer, bei ihrem toll kostümierten Schautanz ihre „Landliebe“ entdeckt, und die „Große Garde“ von Trainerin Sandy Richter ließ die Bühne beben. Schließlich schwebten die Funkenmariechen Annika Steinbrecher und Elena Winteroll als „Matrosen“ leichtfüßig über das Deck des Narrenschiffs. Ihre falschen 200 Kilo verloren die Ansagerinnen Svea Melcher und Elena Morlock beim karnevalistischen Aufenthalt im Fitnessstudio bei Silas Melcher und Pascal Reiling, aus dem sie schlank und rank hervorgingen. Für den musikalischen Schwung in Ersingen hatte die Big-Band „Top-Team“ gesorgt.

Text: Manfred Schott ( (leicht abgeändert vom Medienteam)
Bild: Monja Kantenwein (www.monjakantenwein.de)